26
Nov
2008

Oswalt Kolle - hate myself

Bin grade notgedrungen halb-angetrunken wieder zu hause gelandet und beim Zappen auf Oswalt Kolles Aufklärungs-Filme gestoßen. Impressive.

Um ehrlich zu sein haben mich ja früher schon die Schulmädchenreporte fasziniert, aber DAS toppt ja wohl alles. Mal ganz davon abgesehen, dass der Satz (mir fällt gerade nicht ein, wer das gesagt hat) mal wieder bestätigt ist: Es gibt nichts, das so unfreiwillig komisch ist wie ein Mann mit unerigiertem Glied (so in etwa).

Oh-OH es wird immer besser!! ER will, rollt über sie rüber, SIE hat ein bisschen Bedenken wegen des Babys, das 2 Meter weiter schläft, ER : Kannst du ihn nicht rausschieben? Sie: Kannst du ihn nicht reinschieben? (Jaaa, IHR Satz war von mir, find ich aber passend.). Jetzt hat er den Babybrei probiert und für bäh befunden. Gott ich komm garnicht dazu, das zu schreiben, was ich eigentlich wollte. Wär viellecht mal ein Fall fürs Live-Bloggen (mein persönlicher Live-Blog-Favourite ist ja der Herr Niggemeier.

Werbung, puh. Ich sollte die Chance nutzen und "love" an irgendeine Nummer senden und mich noch heute treffen. Hauptsache raus hier, damit mich Kolle nicht noch mehr in den Bann zieht. Oh mann, es geht weiter....

25
Nov
2008

Suche Gegner, keine Opfer!

Es gibt auf Dauer nichts langweiligeres, als einen Typ ins Bett zu kriegen, ohne vorher mehr als "Hi!" und "Gehen wir zu mir?" mit ihm gesprochen zu haben. Sicher ist das mal gut fürs Ego oder gegen den Druck. Aber aufregend - nä.

Mit 16 hatte ich das erste Mal einen Gegner. In meiner Erinnerung ist er "Oli", weil er Oli Pocher ähnlich sah. Was ich toll an ihm fand, wusste ich damals schon nicht genau. Aber er hatte was - er wollte mich nämlich nicht. Ich war ihm zu jung, zu klein, zu unerfahren. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.

Also zog ich alle Register - trinken, um locker zu werden und natürlich, um zu zeigen, dass ich trinken KANN (konnte ich damals tatsächlich schon ziemlich gut), so viel und so offen über Sex reden, dass es sogar ihm die Schamesröte ins Gesicht treibt, und immer das richtige Maß an Blick- und Körperkontakt. Zwei Wochen später waren wir ein Paar - und ich tödlich genervt. Nach 3 Tagen hab ich ihn regelrecht verabscheut - sein Aussehen, seine Art, seine Küsse, seine Nähe waren unerträglich. Das ganze gute Feeling war weg.

Scheint, als wäre doch der Weg das Ziel, und je länger und schwieriger der Weg, desto länger machts Spaß. Vielleicht wollen manche Frauen deshalb immer genau die, die ihnen nicht hinterherlaufen und auf Fingerschnippen zur Stelle stehen. Ich brauche Gegner, keine Opfer.

Aber Vorsicht, Männer - wir wollen euch nur, bis wir euch haben. Danach müsst ihr euch was Besseres einfallen lassen...

24
Nov
2008

Verbotene Früchte

Verbotene Früchte haben ihren ganz eigenen Reiz, und das Verzehren seine ganz eigenen Folgen - das wissen wir ja schon seit Adam und Eva.

Daraus gelernt haben wir wenig. Der Geist ist willig, das Fleisch schwach, und das Verbotene sieht einfach so yummie aus - unwiderstehlich.

Ich denke im konkreten Fall an einen Freund meines damaligen Freundes. Ich war dermaßen in meinen Freund verliebt, dass ich keinen Gedanken an Untreuen verschwendete, aber eine gewissen Anziehung hatte zwischen besagtem Freund und mir schon seit Jahren bestanden. Als die Beziehung immer schlechter lief, verbrachte ich 90% meiner Zeit mit J. - und es knisterte immer stärker. Das war nicht nur verboten, da war ein Schild mit Blitzen und Todeswarnungen davor.

Es kam zwangsläufig zu Berührungen, dem ersten Kuss, der ersten Knutscherei. Wir stachelten uns gegenseitig an und testeten, wie weit der andere gehen würde. Intensiv und borderline.

Ich sagte, er soll sich nicht in mich verlieben, er sagte nein, wir sind nur Freunde, und dann irgendwann, dass er nichts dagegen tun konnte. Ich versuchte, meine Beziehung zu retten und scheiterte.

Plötzlich war ich frei, das absolut Verbotenen nur noch grenzwertig (der Ex-Ehrenkodex - gibts den eigentlich wirklich?) und wir ließen den Dingen ihren natürlichen Lauf. Es fing toll an, wir fielen übereinander her, rissen uns die Kleider vom Leib, ewig gewartet, endlich können wir und dann hatten wir Sex und es war... der absolut mieseste, grottigste, schlechteste Sex ever. Ich hätte heulen können.
Wo war die Chemie hin? Das blinde Verständnis? Das Feuer? Das Prickeln? Unsere Gier hat im Endeffekt nicht nur die Anziehung ,sondern auch unsere Freundschaft zerstört.

Ich steh immer noch auf die verbotenen Früchte. Total. Kriegt mich keiner von weg. Unheilbar. Aber ich versuche, die bitteren auszusortieren, bevor ich reinbeiße. Ohne bitter wüssten wir zwar nicht, was süß ist. Aber ich möchte nicht noch einmal mit der Strafe des Wissens belegt werden.
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